6.
Arbeit mit Inneren Bildern
Grundlegende Gedanken zum Wort "Bilder"
Alle Menschen sehen über ihre Augen dieselben Bilder, solange sie nicht sehbehindert oder blind sind.
Jede Person gibt diesen Bildern aber eine eigene Bedeutung, versieht also dieselben Bilder mit ihren eigenen Untertiteln (wie in einem Film, der mit Untertiteln z.B. das Gesprochene übersetzt). Egal, ob dies bewusst oder unbewusst geschieht.
Beispiel:
das heisst, dass die Mitglieder einer 4-köpfigen Familie (Mama, Papa, 2 Kinder) in ihrem Familienleben zwar dieselben Bilder gesehen haben, und trotzdem werden sie Dir davon 4 verschiedene Geschichten (Bedeu-tungen, Auslegungen) erzählen. - So also wird den Bildern des gemeinsamen "Familienfilms" von jedem Familienmitglied eine eigene Bedeutung, ein eigener Untertitel hinzugefügt.
Es gibt, über alle Zeiten + Kulturen gesehen, auch kollektive Bedeutungs-Bilder, die sogenannten Archetypen.
Diese haben bis heute und für alle Menschen dieselbe Bedeutung.
Zum Beispiel: der Krieger, die Weise Frau, der Heiler, die Hohepriesterin, der Eremit, die Verräterin, der Dieb... und viele andere. - Jeder Archetyp hat dabei zwei Seiten, eine helle und eine dunkle Seite. Die helle Seite wird von uns Menschen gerne angenommen und auch gerne den anderen gezeigt. Mit der dunkeln Seite jedoch wollen wir nichts zu tun haben. Denn sie gilt als problematisch und wird deshalb gerne nur den anderen zuge-schoben. Man nennt sie auch die Schattenseite.
Die therapeutische Arbeit mit Inneren Bildern
Die Aufgabe einer therapeutischen Arbeit mit Inneren Bildern ist das Erkennen der Bedeutungen, die jemand mit seinen Inneren Bildern verbindet.
Die Arbeit mit Inneren Bildern erlaubt es also der Klientin, zusammen mit ihrem Therapeuten ihre eigene innere Welt zu erkennen, zu erkunden und zu erforschen. Damit gewinnt diese Person mehr Zugang und also mehr Verständnis für sich selber. Sie wird ihrem eigenen Unterbewusstsein nicht mehr so hilflos ausgesetzt sein, sondern immer mehr der äusseren Wirklichkeit mit ihren eigenen Ressourcen (Begabungen, Fähigkeiten, Mitmen-schen etc.) bewusst handelnd begegnen können.
Dadurch wachsen Selbstwert und Selbstsicherheit... und es werden die für diese Person besten Antworten in ihr selber gefunden ! So kann der Klient auf einer völlig neuen und eben auch viel sichereren Grundlage seine eige-nen Ziele erkennen und seine notwendigen Entscheidungen treffen.
Es werden dem Klienten also keine Heilungs-Konzepte aufgezwungen. Im Gegenteil: der therapeutische Ansatz ist, dass alle Informationen zum persönlichen Problem und dessen Lösung vom Klienten selber geliefert werden.
Meine Angebote zur Arbeit mit Inneren Bildern
Wichtiger Hinweis !
Die "Arbeit mit Inneren Bildern" kann nicht über die Zusatzversicherung der Krankenkassen abgerechnet werden.
-
Arbeit mit Inneren Bildern
Methode der Aktiven Imagination (Aktives Anschauen Innerer Bilder) nach C.G.Jung
Bei dieser Methode der Klienten-Befragung (befragt wird das Unterbewusstsein) bilden die Forschungs-
ergebnisse des berühmten Schweizer Psychiaters u. Psychologen C.G. Jung eine wesentliche Grundlage.
Das Anschauen der eigenen Inneren Bilder macht es leichter, aktuelle und vergangene Situationen ohne
die Kontrolle, das heisst ohne die Zensur des eigenen Wach-Bewusstseins anzuschauen und zu verstehen.
Bei der Arbeit mit Inneren Bildern wird der Klient vom Therapeuten nach seinen eigenen Inneren Bildern
befragt.
Der Vorgang: der Klient benennt sein Schwerpunktthema für die Therapie-Sitzung (Therapieauftrag). Der
Therapeut beginnt die Befragung des Klienten, der Einstieg in dessen innere Bilder-Welt beginnt.
Der Klient beschreibt nun bei geschlossenen Augen seine innen ablaufende Bilderkette. Bei stockender
Erzählung unterstützt der Therapeut durch genaueres Nachfragen oder mit weiterführenden Fragen den
Bilderfluss.
Sinn und Zweck: durch die Erkundung der inneren Seelenbilder des Klienten können die Ursachen für
dessen verborgene Ängste und Blockaden, sowie seine Kraftquellen (Ressourcen) für positive Lösungen in
ihm selber gefunden werden.
-
Schatten-Arbeit
C.G.Jung schrieb dazu:
"Einem Menschen seinen Schatten gegenüber stellen heisst, ihm auch sein Licht zu zeigen… Er weiss, dass
dunkel und hell die Welt ausmachen… Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt, sieht sich
von zwei Seiten, und damit kommt er in die Mitte".
Nutze die Brücke zwischen Deinem Unterbewusstsein zu Deinem Bewusstsein
Innere Bilder sind die Sprache des Unterbewusstseins, der menschlichen Seele. Werden diese dem Klienten
verständlich gemacht, können seelische Prozesse in Fluss gebracht werden.
Unbewusste Aspekte sind uns zwar nicht bewusst, aber sie sind nicht weniger wirkungsvoll !
Ob negativ oder positiv, sie sind die sogenannten «Schattenanteile» der Persönlichkeit und können bewusst
gemacht und integriert werden.
So wird es möglich, schlummernde Potenziale freizulegen und sie wirksam werden zu lassen.
Es können störende Wirkungen (unbewusste Glaubenssätze, Einstellungen und Ereignisse), die den
Klienten an seiner vollen Selbstentfaltung hindern, erkannt und aufgelöst werden.
Zusammenfassend kann man sagen:
Das eigene persönliche Wachstum wird durch das Erkennen und Integrieren der eigenen Schattenseite erst
möglich sein. - Dadurch wird ein Mensch mit sich selber freundlicher und toleranter umgehen lernen. Dann
kann er auch auf seine Umwelt freundlicher zugehen und mit mehr Verständnis reagieren. - Damit verbessert
sich in der Folge auch sein Austausch mit der Aussenwelt und so auch sein persönliche Erfolg auf jeder Be-
ziehungsebene (Arbeitswelt, Menschen, Natur).
-
Coaching mit "Metaphorischen Assoziativ-Karten (MAK)"
Auf Deutsch sinngemäss übersetzt: "Therapeutische Begleitung mit Bilder-Karten"
Diese Methode biete ich auch als Online-Sitzung
gegen vorherige Bezahlung = Vorkasse an !
Diese Karten wurden vom Psychologen Moritz Egetmayer und vom Kunstprofessor Ely Raman entwickelt.
Bei dieser Methode werden Ansätze aus Coaching und NLP (Neuro Linguistische Programmierung) ein-
gesetzt.
Die Bilderkarten dienen dem Klienten wie ein Spiegel, der ihm/ihr den eigenen inneren Zustand seiner
Gedanken, seiner Gefühle und seiner Emotionen zeigt.
Eine andere Beschreibung dieser Bilderkarten bezeichnet sie als ein Schlüssel, der dem Klienten über die
Bildsprache (Metapher) einen Zugang (Assoziation, Verknüpfung) zu seinem oft noch unerkannten per-
sönlichen Informations-Speicher eröffnet. - So kann ein Mensch seine unbewusst abgespeicherten
Informationen (unbewusste Glaubenssätze, Bedeutungen, Einstellungen und Ereignisse), überhaupt er-
kennen und - falls notwendig - umprogrammieren, um ein besseres Ziel anzusteuern und zu erreichen.
Stichworte für den Therapieauftrag des Klienten
-
Umgang mit Widerständen und Grenzen
-
Körpersymptome / Psychosomatik (seelische Ursachen f. körperliche Krankheiten)
-
Persönliche Lebensbestimmung – persönliche Berufung im Leben
-
Lösungen – Entwicklungsschritte
-
Falsche Männlichkeit / Wahre Männlichkeit
-
selbstgesetzte Ziele umsetzen
-
Durchsetzungsfähigkeit
-
Umgang mit Wut-/Zornenergie
-
Aggression (nicht nur Angriff, sondern auch: etwas anpacken)
-
Tatkraft
-
Falsche Weiblichkeit / Wahre Weiblichkeit
-
Empfangen können
-
Hingabe
-
Selbstwert / Minderwertigkeit
-
Lebendigkeit / Leblosigkeit
-
Erstarrung, Kälte, innere Todeszone
-
Überaktivität / Bewegungslosigkeit
-
Licht- und Schattenseiten des Menschen
-
Prüfungs-Angst / Panik-Attacken
-
Täuschung / Ent-täuschung
-
Vertrauen in das Leben
-
Eigenständigkeit
-
Beziehungspflege oder Trennung ?
-
Freiheit und Selbstverpflichtung
-
Berufung / Beruf
-
Fülle- und Mangeldenken
-
Idee - Umsetzung - Geldfluss