Systemische Aufstellungen

Durch meine jahrelange persönliche Erfahrung und mein kritisches Forschen kann ich heute ganz klar sagen, dass zentrale Lebensthemen wie z.B. Gesundheitsfragen, Entscheidungen zum Berufsweg oder die bewusste Beziehungs-Pflege  (zu sich selber, zu den Mitmenschen, zur Welt)  durch die Systemische Arbeit wesentlich unterstützt werden können.

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Doch um was handelt es sich bei einer Systemischen Aufstellung, mit welchem Mittel wird hier gearbeitet? Dazu möchte im Folgenden die für mich wesentlichen Informationen darlegen.

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• Rupert Sheldrake (*1942), ein britischer Wissenschaftler der Biologie und Biochemie  (Doktorat für Biochemie an der Universität Cambridge 1967)  war dort bis 1973 Forschungsleiter für Biochemie und Zellbiologie. Seine Forschungsarbeit führte zu seiner ganzheitlichen Theorie der «Morphischen Felder» (auch «morphogenetische Felder»),  zu seiner These vom sogenannten «Gedächtnis der Natur».
  
  Er leitete seine These von folgendem Geschehen ab:  
  
  auf einer winzigen Südsee-Insel lebte eine Affenhorde, die jahrhundertelang ihre Kartoffel-Nahrung aus der Erde herausgrub, um sie dann samt Dreck und Sand zu verspeisen. Bis eines Tages ein junges Äffchen auf die Idee kommt, die Kartoffel vor dem Verzehr im Wasser zu waschen. Die anderen Affen wurden darauf aufmerksam und immer mehr von ihnen begannen dieselbe Prozedur. Nach kurzer Zeit beherrschten dann alle Mitglieder der mehrere hundert Affen umfassenden Horde diese neu entdeckte Methode.
  
  Gleichzeitig trat nun auf einer benachbarten Insel das eindrückliche Phänomen auf, dass die dort völlig eigenständig lebende Affenhorde dieses gerade erst entdeckte methodische Wissen der ersten Horde ohne langen Lernprozess sofort aufnahm und umsetzen konnte.
  
  Daraus leitete R. Sheldrake seine These ab, dass beim Überschreiten einer gewissen Lern-Intensität (mehrere 100 Affen wussten auf der ersten Insel nun Bescheid, wie sie vorgehen mussten), dass also im selben Moment diese Wissens-Information im Aether, also in der Luft, als «Wissens-Feld» als Information abgespeichert und für alle anderen Affen als Wissen unmittelbar sichtbar und abrufbar wurde.
  
  Das gleiche Phänomen wurde in der Menschheitsgeschichte immer wieder beschrieben, wenn z.B. eine technische Erfindung oder eine Erkenntnis nach jahrelangen Forschungen von zwei Forschenden fast gleichzeitig und völlig unabhängig voneinander gefunden, also «erfunden» wurden:  so wurde z.B. das bis heute gültige «Periodensystem der Elemente» 1869 von Lothar Meyer und 1871 von Dmitri Mendelejew entwickelt und vorgestellt.

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• Die Vorstellung eines Weltgedächtnisses hat in Europa  (gem. Wikipedia)  eine lange Tradition und findet sich etwa bei Plotin (ca. 205–270),  Marsilio Ficino (1433–1499)  und Paracelsus (1493–1541),  sowie in Ansätzen auch bei Agrippa von Nettesheim (1486–1535),  Éliphas Lévi (1810 – 1875)  und Eduard von Hartmann (1842–1906). 
  Ausserdem wird auch vor allem in der modernen oder anglo-indischen Theosophie bzw. in der Anthroposophie die Vorstellung von einem übersinnlichen „Buch des Lebens“ beschrieben, das wie ein riesiger Welt-Wissens-Speicher ein allumfassendes Weltgedächtnis enthalten soll.

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Das heisst nun in Bezug auf die Systemische Aufstellung,
dass z.B. in einer Familiengeschichte und deren verschiedenen Ahnenreihen kein Geschehen je verloren gegangen ist, dass also alle Informationen zu positiven oder negativen Ereignissen noch heute im Aufstellungs-Feld durch Symbole (Bodenanker) oder stellvertretende Personen abrufbar sind.

Der Vorteil der Bodenanker-Aufstellung liegt für mich darin, dass der/die Klient*In die entsprechenden Informationen der verschiedenen Subjekte  (Personen)  bzw.  Objekte  (Situationen, Symptome, Gegenstände) selber abrufen, wahrnehmen und ohne fremde Interpretation von Stellvertretern*Innen deuten kann.

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